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Wie die Wartburg zum Mythos wurde

Die Wartburg inspirierte den Komponisten Richard Wagner keck zur Erfolgsoper „Tannhäuser“. Sie ist derzeit bei den Festspielen präsent und richtet eigene aus.

Von Bernd Klempnow
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Die Wartburg bei Eisenach
Die Wartburg bei Eisenach ©  dpa

Seit einer Woche steht die Wartburg nicht nur in Eisenach, sondern auch in Bayreuth. Tags ab 16 Uhr prägt sie die Bühne im Festspielhaus der Richard-Wagner-Festspiele – wenn dort die romantische Erfolgsoper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ gegeben wird. Und da die neue, diesjährige „Tannhäuser“-Inszenierung eine selten gelungene ist, die gute Laune macht, dürfte sie viele Festspiele laufen. Und auch die Zugriffe in der Mediathek, wo eine Aufzeichnung der Premiere bis zum 13. Oktober abrufbar ist, dürften ordentlich sein. Schon zur mächtig gewaltig aufwallenden Ouvertüre ist die Burg majestätisch ins Bild gerückt. Später dann in der Szene des Sängerkrieges ist die imposante Festhalle mit ihrem Balkon als ideales Bühnenbild zu erleben – der Zulauf an Besuchern des thüringischen Wahrzeichens dürfte anwachsen.

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