Von Katja Schäfer
Leichtes, bequemes Schuhwerk und luftige Kleidung sollte anziehen, wer am Sonnabend dieser Woche das KesselhausLager an der Singwitzer Industriestraße besucht. Und das nicht nur, weil nun endlich der Frühling Einzug gehalten hat. Vielmehr lässt es sich so am besten tanzen. Und getanzt wird auf jeden Fall, denn auf der Bühne stehen an diesem Abend die sechs Musiker von „Mutabor“. Kenner wissen, dass der Makanabeat der Berliner Band selbst die größten Tanzmuffel in Bewegung versetzt – und Neulinge werden es auf jeden Fall am Sonnabend in Singwitz am eigenen Leibe erfahren.
Gegründet wurde „Mutabor“ 1993. Der Name ist das Zauberwort aus dem Märchen „Kalif Storch“ und bedeutet so viel wie „Ich werde verwandelt“. Wurde die Band anfangs noch im Spannungsfeld der Neo-Folk-Punk-Bewegung eingeordnet, nimmt sie sich nun die Freiheit, Stilelemente aus Punk, Pop, Rock, Reggae und Ska in ihre Musik einfließen zu lassen, wobei sie aus ihrer multikulturellen Erfahrung schöpft.
Die Band-Mitglieder Axel Steinhagen (Gesang, Gitarre, Songwriting), Anina (Sax, Backing Vocals, Akkordeon, Klarinette, Flöte), Helen Bauerfeind (Violine, Backing Vocals), Frank Helfer (Schlagzeug, Backing Vocals), Markus Lauer (Bass) und Paul Schöne (Gitarre, Backing Vocals und Bongos) beherrschen die Kunst, mit musikalischen Mitteln Bilder zu malen und ein positives Lebensgefühl zu vermitteln. Der Auftritt in der Singwitzer Industriestraße beginnt 21 Uhr.
Alle Techno- und House-Fans sind am 12. April ab 23 Uhr zur Party „Progress One“ ins KesselhausLager eingeladen. Dabei legen auf: Techno – Holgi Star, Doorheepe, Alian Parker, Mycee und Andrew Guy; House – Pleasure, D. I. C., sowie from Dusk till Black Vel und in der Loungebar Roche, Zoltan, Pfadpfinder und Supachillos. Zur Einstimmung gibt es schon am Vortag, also am 11. April, eine Pre-Party. Sie beginnt um 21 Uhr.
Auch am 19. April kann das Tanzbein geschwungen werden – wenn auch auf ganz andere Art: Dann gibt es nämlich eine Oster-Disko mit Oldies aus Franks Musikshop. Beginn ist um 21 Uhr.
Mit Guy Forsyth aus den USA steht am 25. April einer der momentan heißesten Blues-Rocker auf der Bühne des Kesselhaus-Lagers. Mit seinem Gesang, dem Mundi- und Gitarre-Spiel wird er als perfekter Showman und charismatischer Frontmann der „Guy Forsyth Band“ die Konzert-Besucher verzaubern. Dafür sorgen auch seine meisterhafte Beherrschung des Blues in den verschiedensten Stilen sowie seine visionäre Spielweise. Mit seinem aktuellen Album „Steak“ geht Forsyth zurück zu den Blues-Wurzeln und beschert ein Bankett voller wohlschmeckender und nahrhafter Stücke, die er mit seiner ganz speziellen Würzsauce anreichert. Es ist ein Album, das den Blues feiert und dessen verschiedene Zutaten zu wunderschönster „All-American music“ veredelt. Davon kann man sich am 25. April ab 21 Uhr in Singwitz überzeugen.
Das in den Kesselhaus-Programm-Flyern für den 11. April angekündigte Konzert mit „Horace X“ fällt aus, weil die gesamte Tour der Band gestrichen wurde.
Für das Konzert mit „Mutabor“ verlost die SZ viermal je eine Freikarte. Wer Interesse daran hat, ruft heute zwischen 17 und 17.15 Uhr in der Lokalredaktion Bautzen an, (03591) 49 50 50 10. Die vier ersten Anrufer gewinnen.