SZ + Leben und Stil
Merken

Teilerfolg für Hepatitis-C-Opfer aus der DDR

Ab Januar werden die Entschädigungen wieder gezahlt. Aber es gibt noch Unsicherheiten für die Opfer.

Teilen
Folgen
Ein Pfleger kümmert sich in einem Klinikum auf der Intensivstation um einen Patienten mit Hepatitis C.
Ein Pfleger kümmert sich in einem Klinikum auf der Intensivstation um einen Patienten mit Hepatitis C. © Angelika Warmuth/dpa

Etwa 1.500 Frauen allein in Sachsen haben heute noch unter den Folgen des größten Arzneimittelskandals der DDR zu leiden: rheumatische Schübe, psychische Probleme, Stoffwechselkrankheiten und eine lähmende Müdigkeit. Ende der 1970er-Jahre bekamen sie nach der Geburt ihres ersten Kindes wegen einer Rhesusfaktor-Unverträglichkeit Anti D gespritzt, damit weitere Kinder nicht geschädigt zur Welt kommen. Doch das Medikament war mit Hepatitis C verseucht. 

Ihre Angebote werden geladen...