Zittau. Die Sozialreformen unter dem Stichwort „Hartz IV“ betreffen nach neuesten Zahlen im Landkreis mehr Menschen als zunächst gedacht. 12 500 so genannte Bedarfsgemeinschaften erhalten Geld vom neuen Kreis-Arbeitsamt. Nach Schätzung dessen Leiters Gernot Kaus sind auf die eine oder andere Art 25 000 Menschen im Landkreis betroffen, das wäre jeder sechste Einwohner. Ursprünglich rechnete man damit, dass nur jeder Neunte mit der neuen Behörde in Kontakt kommt.
Auch die Probleme, die mit dieser Reform verbunden sind, bleiben enorm. Deswegen organisiert die Sächsische Zeitung ein Telefonforum. Am Mittwoch dieser Woche stehen zwischen 15 und 16 Uhr die Juristin des Kreis-Arbeitsamtes, Dr. Anja Ackermann, und eine ihrer Mitarbeiterinnen am SZ-Telefon zur Verfügung.
Wenn Sie, liebe Leser, also Fragen zu Ihrem Bescheid, zur Anrechnung von Einkommen und Vermögen oder dergleichen mehr haben, rufen Sie die Zittauer Telefonnummern 03583/77 55 58 52 und 77 55 58 56 an. Dann melden sich die Experten. Es handelt sich dabei aber um keine Rechtsberatung. Die wichtigsten Fragen und Antworten lesen Sie am Freitag. (SZ)