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Tharandt ehrt einen alten Gelehrten

Der Name Stöckhardt hat weit über die Forststadt Bedeutung erlangt. Nun ist auch sein Grab wieder hergerichtet.

Von Verena Schulenburg
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Die Tharandterin Erika Lochmann (l.) und die Direktorin der Kustodie der TU Dresden, Kirsten Vincenz, vor dem hergerichteten Grab Stöckhardts.
Die Tharandterin Erika Lochmann (l.) und die Direktorin der Kustodie der TU Dresden, Kirsten Vincenz, vor dem hergerichteten Grab Stöckhardts. © Karl-Ludwig Oberthür

Schon seit 1886 ist er tot – und dennoch irgendwie lebendig. Das Vermächtnis des Wissenschaftlers und Gelehrten Julius Adolph Stöckhardt lebt in Tharandt fort. Und nun ist auch seine in die Jahre gekommene Ruhestätte auf dem örtlichen Friedhof erneuert worden. Mit Unterstützung der TU Dresden, der Tharandter Kirchgemeinde und einigen engagierten Tharandtern konnte die Stadt das Grab der verstorbenen Persönlichkeit restaurieren lassen. „Ich danke allen, die dazu beigetragen haben“, sagt Bürgermeister Silvio Ziesemer (parteilos). Stöckhardt habe sich nicht nur in die Forschung und Lehre der Forstwissenschaften eingebracht. Er habe auch zur Stadtentwicklung beigetragen. Bekannt ist beispielsweise der Stöckhardt-Bau, in dem heute die Professur für Meteorologie ihren Sitz hat, oder das klassizistische Wohnhaus der Stöckhardt-Villa an der Heinrich-Cotta-Straße in Tharandt.

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