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Der Tierarzt-Krieg von Zittau

Der Tierarzt Robert Eifler wirft Kolleginnen unlauteren Wettbewerb vor - und landet vor Gericht. Gewinner des Streits ist das Tierheim.

Von Markus van Appeldorn
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Ein Foto von 2017: Weil er heimlich Telefonate mitschnitt, musste Tierarzt Robert Eifler (Mitte) vor Gericht.
Ein Foto von 2017: Weil er heimlich Telefonate mitschnitt, musste Tierarzt Robert Eifler (Mitte) vor Gericht. © Thomas Eichler

Es war diese eine Beleidigung am Telefon, die den Zittauer Tierarzt Robert Eifler so auf die Palme brachte: "Sie sind ein Halsabschneider! Andere Tierärzte verlangen viel weniger für eine Katzen-Kastration", habe er da von einer aufgebrachten Katzenbesitzerin zu hören bekommen. Eifler ärgerte und wunderte sich. Denn schließlich verlange er für den Eingriff genau die Summe, die in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gesetzlich festgelegt ist. Robert Eifler witterte unlauteren Wettbewerb durch zwei andere Zittauer Tierärztinnen. Und was er in seinem Ärger unternahm, brachte ihn nun vor den Strafrichter am Zittauer Amtsgericht.

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