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Tierische Werbeträger an Hausgiebeln

Zum 20. Firmenjubiläum leistete sich der Nieskyer Großvermieter einen neuen tierischen Werbeauftritt.

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Von Carla Mattern

Was Hund und Katze, Erdmännchen, Pinguine, Giraffen, Enten und Chamäleons gemeinsam haben? Sie werben demnächst für den tierisch guten Service eines Nieskyer Großvermieters. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, kurz GWG, beschenkt sich zum Geburtstag im Oktober mit einer neuen Werbekampagne. Dem Teenie-Alter gerade entwachsend, kommt das städtische Tochterunternehmen GWG mit einer lustigen, charmanten und intelligenten Bilderfolge daher. Gemacht haben dies die Profis einer Görlitzer Werbeagentur in der Peterstraße.

Ab heute zieren die ersten Bilder Werbetafeln im Nieskyer Stadtgebiet. Unter anderem beim Ärztehaus und am Fitnessklub schauen die Betrachter dann dem kuschelnden Tierpärchen zu, das Liebespaaren Lust machen soll auf eine gemeinsame Wohnung. Die drei lustigen Erdmännchen stehen fürs Wohnen im Grünen, das bunte Chamäleon für einen Tapetenwechsel, die hochgewachsene Giraffe für Gewerberäume für jeden Anspruch, die Entenfamilie für großzügige Quartiere, die befrackten Pinguine für freundlichen Service. Wie man hört, hatten die Mitarbeiter des Unternehmens viel Spaß beim Entwürfe anschauen.

Dabei hatte die Diskussion um die Werbeaktion so bodenständig angefangen, wie man in Niesky lebt und arbeitet. „Wir wollten eigentlich mal neue Firmen-Faltblätter machen lassen“, sagt GWG-Prokuristin Ramona Brückner. Die glückliche Familie, die bisher von den Werbetafeln lächelte, darf jetzt in Rente gehen. „Die Kinder auf den Bildern sind längst erwachsen“, sagt Ramona Brückner.

Die GWG will jetzt richtig klotzen. Der in frischem Gelb strahlende Giebel des Wohnblocks in der Bautzener Straße 15-17 ist zum idealen Ort auserkoren worden. Hier fährt vorbei, wer vom Zinzendorfplatz aus in Richtung Seer Kreuzung/B115 will. Auf einer riesengroßen Leinwand wird hier eines der Motive demnächst zu sehen sein. Ob Hund und Katze, Erdmännchen oder andere Tiere, das steht noch nicht fest.

Mitglieder des Technischen Ausschusses diskutierten nicht lange und stimmten der Anfrage der GWG auf die vier mal sechs Meter große Posteraktion zu. Probeweise für drei Monate.