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Tödlicher Stromstoß

Kurort Rathen/Stadt Wehlen. Ein falscher Handgriff hat einen angehenden Elektriker in Kurort Rathen das Leben gekostet. Daniel S. arbeitete in einer Ferienpension auf der Laase, die gegenwärtig umgebaut und saniert wird.

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Von Daniel Förster

Kurort Rathen/Stadt Wehlen. Ein falscher Handgriff hat einen angehenden Elektriker in Kurort Rathen das Leben gekostet. Daniel S. arbeitete in einer Ferienpension auf der Laase, die gegenwärtig umgebaut und saniert wird. Mit Kollegen verlegte der 17-Jährige aus Stadt Wehlen, der in zehn Tagen 18 geworden wäre, am Dienstagnachmittag in dem Gebäude Elektrokabel. Im Heizungskeller öffnete der junge Mann einen Verteilerkasten, um ein Kabel anzulegen. Allerdings als der Strom wieder zugeschalten war. „Er erhielt einen tödlichen Stromschlag“, so Polizeisprecher Wolfgang Kießling. 380 Volt durchfuhren seinen Körper. Ein Geselle hörte ein Geräusch und eilte zu dem Lehrling, der mit den Händen in dem Stromkasten hing. Er riss ihn aus dem Gefahrenbereich und versuchte den Verunglückten wiederzubeleben. Jedoch hatte er genauso wenig Erfolg wie Notarzt und Rettungsdienst, die herbeieilten. „Es war ein tragischer Arbeitsunfall“, sagt der Sprecher der Staatsanwalt Andreas Feron.

Die Kollegen sind fassungslos. „Wir stehen unter Schock, sind ohnmächtig, ob der unglücklichen Umstände. Er war ein sehr engagierter Lehrling im zweiten Lehrjahr. Unsere aufrichtige Anteilnahme gehört den Eltern und Angehörigen.“, so der Chef. (df)