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Campino im Arnhold-Bad: Jetzt im Kino

Von Kniebandagen und Selbstzweifeln: „Weil du nur einmal lebst“ ist mehr als nur ein Toten-Hosen-Konzertfilm. Auch Dresden spielt eine Rolle.

Von Oliver Reinhard
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Andreas Frege steuert auf den 57. Geburtstag zu, gibt auf der Bühne als Campino mit den Toten Hosen aber immer noch Vollgas. Doch dieser Einsatz fordert seinen Tribut – auch das zeigt der Tourneefilm.
Andreas Frege steuert auf den 57. Geburtstag zu, gibt auf der Bühne als Campino mit den Toten Hosen aber immer noch Vollgas. Doch dieser Einsatz fordert seinen Tribut – auch das zeigt der Tourneefilm. © NFP

Natürlich ist auch er „drin“. Jener illegale Besuch, den die Toten Hosen nach ihrem Konzert in Dresdens Dynamo-Stadion dem Arnholdbad nebenan abstatteten und durchs Wasser tobten wie ausgelassene Kids nach einer Sommerparty. Samt einem Freund mit Handy, der Bilder vom Badespaß aufnimmt, ruckzuck im Netz verbreitete und dort in kürzester Zeit mehr Clicks hatte als manche Band mit sämtlichen Songs eines ganzen Albums zusammen. So wurde er berühmt, dieser Ausflug von Deutschlands berühmtester „Punk“-Band, der tagelang die Lokalmedien beschäftigte. Alles nur wegen dem spontanen Beschluss, jene günstige Gelegenheit zu nutzen, eben „Weil du nur einmal lebst“.

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