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Trachtenpflege ist mühsame Detailarbeit

Sorbisch-wendisches Trachtenforum schult Interessierte für Praxis und regt Erfahrungsaustausch an.

Von Andreas Kirschke
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Renate Scharf ist Ankleidefrau in Bergen. Das Foto zeigt sie mit Werner Böhme, dem Vorsitzenden des Vereins zur Pflege der Regionalkultur der mittleren Lausitz. Zu sehen ist eine Figurine mit Hoyerswerdaer Festtagstracht.
Renate Scharf ist Ankleidefrau in Bergen. Das Foto zeigt sie mit Werner Böhme, dem Vorsitzenden des Vereins zur Pflege der Regionalkultur der mittleren Lausitz. Zu sehen ist eine Figurine mit Hoyerswerdaer Festtagstracht. © Foto: Andreas Kirschke

Hoyerswerda. Zu einer Seidenschürze gehören ein seidenes Schürzenband und ein seidenes Tuch mit Seidenfransen. Zu einer Blaudruckschürze, die aus Leinen besteht, gehören ein wollenes Schürzenband und ein Musselintuch mit Wollfransen. „Trachtenpflege ist sorgfältige, mühsame Detailarbeit. Das Ankleiden ist ein sorgsamer Prozess des Herausformens und Verinnerlichens“, meint Kirsten Böhme, Inhaberin des Trachtenhauses Jatzwauk in Hoyerswerda. Sie gehört zu den Mitgründern des sorbisch-wendischen Trachtenforums.

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