Der Termin für die Fortsetzung steht schon: am 9. September 2017 wird wieder gemeinsam gewandert. Das steht für Koordinator Klaus Fiedler und seine Mitstreiter nach dem Erfolg der diesjährigen deutsch-tschechischen Freundschaftswanderung fest. Sie hatte vor wenigen Tagen am Lilienstein in der Sächsischen Schweiz stattgefunden. Initiiert wird sie von der SPD-Arbeitsgemeinschaft Euroregion Elbe-Labe, deren Koordinator Klaus Fiedler ist.
Der Zielort fürs nächste Mal steht auch schon fest: „Rumburk im Schluckenauer Zipfel“, so Fiedler. Die Freundschaftswanderung wird dann unter dem Thema Kultur und Natur stehen. Schon ab Dezember 2016 werden Interessierte dazu einen Flyer elektronisch abrufen können, informiert Klaus Fiedler. Für die diesjährige deutsch-tschechische Wanderung auf den Lilienstein, die die AG Euroregion gemeinsam mit der Verwaltung Nationalpark Böhmische Schweiz organisiert hat, freuten sich die Organisatoren über rege Beteiligung. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich Deutsche und Tschechen am Fähranleger in Königstein. 61 zweibeinige Teilnehmer und drei Hunde absolvierten die Besteigung des Liliensteins. Mitorganisator Klaus Fiedler sagt: „Ich freue mich sehr darüber. Die Tendenz ist steigend. Zielstrebigkeit ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die Freundschaftswanderung hat sich etabliert in der Grenzregion.“ Die beiden Bundestagsabgeordneten der Region, Klaus Brähmig (CDU) und André Hahn (Die Linke), wanderten ebenfalls mit.
Kurz vor dem Aufstieg informierte der stellvertretende Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, Jürgen Phoenix, zu Wissenswertem über Fauna, Flora, Geologie und Geschichte des Tafelberges Lilienstein. Interessiert hörten die Wanderfreunde aus Tschechien vom Sportverein ‚Sokol‘ zu. Helfried Stock, der rührige Königsteiner, hatte die Sokolisten schon von Bad Schandau aus begleitet. Generalkonsul Jiri Kudela vom tschechischen Generalkonsulat aus Dresden übersetzte während der Wanderung alles Wichtige.
Die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass die einmalige Natur und Landschaft durch sanften Tourismus für die nachfolgenden Generationen geschützt werden muss. Beim nächsten Mal wollen sich die Wanderer nun mit den Besonderheiten im Schluckenauer Zipfel vertraut machen. (SZ)