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Wie schließt man eine ganze Uni?

Forscher ohne Labor, Studenten im Homeoffice - das Coronavirus bringt die TU Dresden zum Erliegen. Das große Interview mit Rektor Hans Müller-Steinhagen.

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Hans Müller-Steinhagen ist seit fast zehn Jahren Rektor der TU Dresden. Nun stellt er die gesamte Uni auf Notbetrieb.
Hans Müller-Steinhagen ist seit fast zehn Jahren Rektor der TU Dresden. Nun stellt er die gesamte Uni auf Notbetrieb. © Christian Juppe

Ein ganzer Stadtteil von Dresden ist derzeit verlassen. Nicht mal in den Gebäuden sind noch Menschen. Dort, wo sonst Tausende von Bussen und Bahnen in Häuser und Labors strömen, in Hörsäle drängen und lässig im Grünen relaxen, dort ist absolute Ruhe. Die Technische Universität Dresden hat seit dem Wochenende ihren normalen Betrieb wegen des sich ausbreitenden Coronavirus eingestellt. Das größte Unternehmen Sachsens hat nun Zwangspause. Wie geht so etwas? Und wie bekommt man ein so gewaltiges Unternehmen wieder zum Laufen? SZ-Wissenschaftsredakteur Stephan Schön spricht darüber mit dem Rektor der Technischen Universität Dresden, Professor Hans Müller-Steinhagen.

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