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TÜV-Schwindel: „Jetzt aber Hosen runter!“

Der wegen Bestechlichkeit vor dem Döbelner Amtsgericht Angeklagte mauert zweieinhalb Stunden. Das dauert der Richterin entschieden zu lange.

Von Dirk Westphal
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Vorm Amtsgericht Döbeln musste sich ein 53-jähriger Prüfingenieur wegen Falschbeurkundung in Verbindung mit Bestechlichkeit verantworten.
Vorm Amtsgericht Döbeln musste sich ein 53-jähriger Prüfingenieur wegen Falschbeurkundung in Verbindung mit Bestechlichkeit verantworten. © Symbolbild: dpa

Döbeln/Mittweida. Es war ein Schlag gegen die Mittweidaer TÜV-Mafia, der den Ermittlern im vergangenen Jahr gelang. Neben zwei Werkstattbesitzern, die mit einem gefälschten Stempel und gefälschten oder gestohlenen Plaketten hantierten, flogen in Folge der Ermittlungen auch ein Mitarbeiter der Zulassungsstelle, der Chef eines Mittweidaer Zulassungsdienstes sowie der Inhaber eines für die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) arbeitenden Ingenieurbüros und dessen Angestellter auf. Letzterer hatte sich nun vor dem Amtsgericht Döbeln wegen Falschbeurkundung in Verbindung mit Bestechlichkeit im Amt in mehreren Fällen zu verantworten. 

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