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Turbulente Zeiten für Sachsens Luftfahrtindustrie

Bei einem Branchentreffen gab es Kritik an der kleinteiligen Struktur, aber auch viele Ideen für die Zukunft.

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Der A 380 wird zwar noch ein paar Jahre im Freistaat gewartet, Aufträge für Bauteile wird es für die sächsischen Luftfahrt-Zulieferer aber nicht mehr geben.
Der A 380 wird zwar noch ein paar Jahre im Freistaat gewartet, Aufträge für Bauteile wird es für die sächsischen Luftfahrt-Zulieferer aber nicht mehr geben. © Jörn Haufe

Von Lars Radau

Es war eine verbale Ohrfeige, die Klaus Richter ganz beiläufig Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer verabreichte: „Das sind sehr viele Firmen für sehr wenig Mitarbeiter“, kommentierte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) trocken. Im Freistaat arbeiten derzeit 160 Firmen und Forschungseinrichtungen mit rund 7.000 Mitarbeitern in der Luftfahrtindustrie – und eigentlich sollte das am Mittwoch bei einem „Spitzentreffen“ auch ein wenig zelebriert werden.

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