Über 100 Jahre hat die Brücke bereits auf dem Buckel. Die Überfahrt über die Gleisanlagen der Bahntrasse zwischen Zittau und Dresden ist stark sanierungsbedürftig. Mit zehn Kilometern die Stunde dürfen Autofahrer die Brücke noch befahren, die Tonnage ist auf sechs Tonnen begrenzt. Die Sanierung ist seit Jahren im Investitionshaushalt der Stadt Zittau enthalten, wurde aber schon mehrfach verschoben. Brückenexperten bewerten das Bauwerk seit Jahren mit der Prüfnote vier, das bedeutet „umgehende Erneuerung erforderlich“. Bereits 2008 wurde zum Schutz des Bahnverkehrs ein Stahlgitternetz unter der Brücke angebracht, um Züge und Gleise vor herabfallenden Betonstücken zu schützen. Die steile Zufahrtsrampe zur Brücke ist zudem einseitig abgesackt. Genügend Gründe, um zur Tat zu schreiten.
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