Von Heiko Engel
Genossenschaft „Aufbau“
Wichtigstes Bauvorhaben der Wohnungsgenossenschaft „Aufbau“ in diesem Jahr ist der Umbau des Wohnblocks Friedrich-Wolf-Straße 25. Dort werden ab Sommer aus Dreiraum- Zweiraumwohnungen, sagt Vorstandsvorsitzende Hannelore Hilbig. „Bad und Küche werden vergrößert und das Kinderzimmer fällt weg.“ Warmwasser komme künftig über die Fernwärmeleitung. „Die alten Gasthermen werden ausgebaut.“ Zudem wird ein Aufzug angebaut. Im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Anschließend sind die Wolfstraße 23, 21, 19 und 17 an der Reihe: Die Genossenschaft lässt Aufzüge anbauen sowie Bäder und die Warmwasserversorgung modernisieren. Bei den Wohnungsgrößen bleibe vorerst alles beim alten. Änderungen hingen von der Nachfrage ab, so Hilbig. Alles in allem rund eine Million Euro gibt die Genossenschaft 2009 für Modernisierung und Instandhaltung aus.
Genossenschaft „Einheit“
Zahlreiche Verschönerungen des Wohnumfelds und die Senkung der Heizkosten hat sich die Wohnungsbaugenossenschaft „Einheit“ vorgenommen. So wird beispielsweise der Wohnblock Curiestraße 5 bis 19 gestrichen, außerdem werden die Plattenfugen isoliert, so Vorstand Wolfgang Plath. Mehr sei nicht nötig, weil der Block bereits ausreichend gedämmt sei. Welche Farbe an das Gebäude kommt, stehe noch nicht fest, ein spezielles Büro erarbeite gerade ein Konzept.
Die Wohnhäuser Becherstraße 51 bis 55, 69 bis 73 sowie 68 bis 74 erhalten moderne Heizkessel, die bis zu 15 Prozent der Energiekosten einsparten, sagt Plath. „Ich habe die aktuellen Gaspreise zugrunde gelegt.“ Außerdem verringere sich der -Ausstoß. Einen neuen Spielplatz mit Kletterturm und Rutsche baut die Genossenschaft beim Wohnhaus Niemöllerstraße 1 bis 19. Insgesamt stehen zwei Millionen Euro für Modernisierung und Instandhaltung zur Verfügung.
Mietergenossenschaft Gaia
Bei der Bautzener Mietergenossenschaft Gaia sind zahlreiche kleinere Vorhaben vorgesehen. So werden beispielsweise Fußwege erneuert und an Genossenschaftsgebäuden in der Pfaffstraße das Dach instand gesetzt, so Genossenschafts-Vorstand Dieter Krauß. Jeweils mehrere tausend Euro sind nötig, um vollkommen verwahrloste Wohnungen zu renovieren. Bis zu fünf Fälle im Jahr kämen vor. Für Instandhaltung und Modernisierung sind insgesamt 700000Euro vorgesehen.