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Umleitung für Wanderer im Amselgrund

Bad Schandau. An Wanderwegen und Brücken wird seit Anfang November im Nationalpark verstärkt gebaut. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Bad Schandau nutzt die Nebensaison für Reparaturarbeiten, teilt die Behörde mit.

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Bad Schandau. An Wanderwegen und Brücken wird seit Anfang November im Nationalpark verstärkt gebaut. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Bad Schandau nutzt die Nebensaison für Reparaturarbeiten, teilt die Behörde mit. Dadurch wird es vereinzelt zu Behinderungen für Wanderer und Radfahrer kommen. Wenn Sperrungen erforderlich sein sollten, werden Umleitungen ausgeschildert.

Im Hangbereich oberhalb des Amselfalles werden ab sofort Hang- und Felssicherungsarbeiten durchgeführt, die voraussichtlich bis Ostern 2005 andauern werden. Dazu wird der Amselgrundweg in diesem Bereich zeitweilig voll gesperrt. Für Wanderer von Rathen nach Rathewalde ist eine Umleitung über die Schwedenlöcher, den Gansweg und den Rathewalder Fußweg ausgeschildert.

Steinschlag-Gefahr

wird beseitigt

Durch die Maßnahmen soll das Risiko von Steinschlägen und Felsstürzen rund um die Nationalpark-Informationsstelle Amselfallbaude minimiert werden. Dabei wird zunächst ein Steinschlagschutzzaun errichtet. In einem zweiten Arbeitsschritt sollen dann gefährliche Felsbrocken am Hang abgetragen werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich 30 000 Euro kosten.

Im Dorfbachgrund unterhalb des Arnsteins („Ottendorfer Raubschloss“) wird in den kommenden Wochen die Brücke über den Ottendorfer Bach rekonstruiert. Dazu wird der bestehende Brückenüberbau abgebrochen und aus Stahlbeton neu errichtet. Dadurch kann die Brücke auch von Holzabfuhrfahrzeugen genutzt werden. Diese Arbeiten sollen bis 15. Februar 2005 beendet sein. Für Fußgänger wird der Zugang zum beliebten Aussichtspunkt am Arnstein während der gesamten Bauzeit freigehalten. Der Wanderparkplatz kann in dieser Zeit jedoch nicht genutzt werden.

Brücke an Waltersdorfer Mühle gesperrt

Im Polenztal ist die Reparatur der historischen Gewölbebrücke an der Waltersdorfer Mühle vorgesehen, die deshalb bis Ende des Jahres für Wanderer und Radfahrer gesperrt werden muss. Bei dem 1898 errichteten Bauwerk sollen der Brückenkörper neu abgedichtet und das Gewässerbett im Bereich der Brückenwiderlager gesichert werden. Der Zugang zum Schulzengrund und zum Neuweg ist aus Richtung Porschdorf weiterhin möglich. Für Wanderungen durch das Polenztal kann die Holzbrücke am Fritschenstein genutzt werden. Die wurde bereits im Frühjahr rekonstruiert.

Der Forstweg zwischen dem Abzweig der Kirnitzsch von der Staatsstraße 165 und der Thorwalder Brücke konnte unterdessen wieder für Wanderer und Radfahrer freigegeben werden. Im Zuge der Baumaßnahmen war u.a. die phenol- und teerölbelastete Bitumendecke entfernt und durch ein wasserdurchlässigeres Mineralstoffgemisch ersetzt worden. (SZ/kö)