Nein, was hier gesagt werden soll, hat mit Halloween nichts zu tun. Oder etwa doch? Als ich jetzt durch eine Kaufhalle geschlendert bin und mir fürs Einkaufen etwas mehr Zeit als sonst genommen habe, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Kostet doch neuerdings die Flasche Rotkäppchen-Sekt, die normalerweise immer für 3,47 Euro oder als Angebot auch mal preiswerter im Regal stand, plötzlich 3,89 Euro.
Nun kaufe ich Sekt bedeutend seltener als Selters. Aber eine solche Preiserhöhung, immerhin um satte zwölf Prozent, ist doch ein dickes Ei. Am meisten ärgert mich, dass ich nur über einen einzigen heimlich erhöhten Preis gestolpert bin und es bestimmt noch viel mehr solche Beispiele gibt. Und sicher gibt es auch Packungen zum bekannten Preis, genauso groß wie bisher, bloß neuerdings mit weniger Inhalt. Fragt sich, wo das hinführen soll, wenn erst die dreiprozentige Mehrwertsteuererhöhung „durchschlägt“.
Ich habe mir übrigens keinen Sekt gekauft und werde zu Halloween was ganz anderes trinken, sagt sich Ihr Landstreicher.