Die Unabhängigen Bürger schicken einen Kandidaten mehr als vor fünf Jahren ins Rennen. Sie setzen dabei auf eine Mischung aus erfahrenen Kommunalpolitikern und frischem Wind. Bei der Liste vertrauen sie aber mehr den alten Hasen. Denn die ersten vier Plätze gehen an bisherige Gemeinderäte. Monika Meißner steht an erster Stelle. Sie hatte bei den Wahlen 2004 jedoch nur die fünftmeisten Stimmen ihrer Fraktion erhalten. Der Stimmensieger Rudolf Scholz von damals rangiert nun an zweiter Stelle. Joachim Adrian wurde an dritte Stelle gesetzt, Vierter ist der erst im Laufe der zu Ende gehenden Legislatur nachgerückte Lutz Ebert. Danach folgt die erste Neue, die Ärztin Antje Herbst. Apothekerin Cornelia Andersch platziert sich hinter ihr. Auch die siebente Position geht mit Wolfgang Kramer an einen Neuen. Auf den letzten Platz haben die Unabhängigen Bürger in ihrer geheimen Abstimmung Uwe Hofmann gesetzt. Er hatte bei den Wahlen 2004 fünf Stimmen mehr als Adrian bekommen. Für wie viele Plätze es am Ende im 16-köpfigen Rat reicht, wird auch das Wahlprogramm zeigen.
Zu dem will sich die Wählervereinigung im April verständigen. Bis dahin sollen sich die Kandidaten Schwerpunkte heraussuchen. Mit denen werden sie sich auch in einem gemeinsamen Faltblatt präsentieren. In dem wird es auch einen Rückblick geben. Denn: „So schlecht waren wir nicht“, sagte Joachim Adrian. Außerdem laden die Unabhängigen Bürger am 12. Mai zu einer Wahlveranstaltung in die Schule ein. Hier werden sich die Kandidaten öffentlich mit ihren Zielen vorstellen.