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Unbelehrbare pullern fast Liegaus Hexenfeuer aus

Anwohner beklagten sich über wilde Pullerei am bisherigen Standort des Feuers. Deshalb muss nun ein neuer Platz her.

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Von Jens Fritzsche

Das Hexenfeuer am 30. April im Ortsteil Liegau steht auf der Kippe. Und Schuld daran sind einige Unbelehrbare, wie Liegaus Ortsvorsteher Gabor Kühnapfel (SPD) in der jüngsten Ortschaftsratssitzung erklärte. „Einige haben offenbar die aufgestellten Toiletten nicht erkennen können und mussten unbedingt an Hecken umliegender Grundstücke urinieren, so dass die Anwohner sich derart beklagt haben, dass das Areal am Heideweg nun nicht mehr zur Verfügung steht. „Vielleicht sollten wir künftig mit jedem Bier auch gleich einen Dauerkatheter mit verkaufen“, merkte der Ortsvorsteher sarkastisch an.

Um das beliebte Hexenfeuer doch noch zu retten, traf sich Gabor Kühnapfel jetzt mit dem Chef des Landwirtschaftlichen Unternehmens Großerkmannsdorf, dem das Feld an der Langebrücker Straße in Liegau gehört. „Die Großerkmannsdorfer sind uns sehr entgegen gekommen und wir könnten das Hexenfeuer jetzt dort veranstalten“, freut sich der Liegauer Ortsvorsteher. Nun bleibt allerdings die Frage, ob das Ganze für die Liegauer Feuerwehr als Veranstalter nun noch so kurzfristig organisatorisch zu stemmen ist, drückt Gabor Kühnapfel noch ein bisschen auf die Euphoriebremse. Aber das wird spätestens Anfang der Woche klar sein.

Bleibt zu hoffen, dass die Besucher am neuen Standort dann die bereitgestellten Toiletten nutzen…