Schwerer Unfall an der B175 bei Döbeln

Döbeln. Erneut hat es am Mittwochvormittag am Abzweig Naußlitz (S 39) auf der Bundesstraße 175 nahe der Anschlussstelle Döbeln-Ost gekracht. Dabei sind durch einen Vorfahrtsfehler zwei Pkw kollidiert. Zwei Personen wurden leicht verletzt, darunter auch ein Kleinkind.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr die 30-jährige Fahrerin eines Dacia am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr die B 175 in Richtung Nossen, als der 76-jährige Fahrer eines Opel aus Richtung Naußlitz nach links in Richtung Döbeln abbiegen wollte. Dabei übersah er augenscheinlich die Vorfahrt der Dacia-Fahrerin und beide Autos stießen zusammen.
Durch die Kollision wurden die Mutter mit ihrem 11 Monate altem Baby aus dem Dacia leicht verletzt. Der Rettungsdienst sowie ein Notarzt untersuchten die Personen noch vor Ort und brachten sie anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus. Auch ein Rettungshubschrauber kam an die Einsatzstelle.
Die Kameraden der Feuerwehren Roßwein und Niederstriegis waren mit 13 Einsatzkräften vor Ort. Das Einsatzstichwort lautete nach Informationen des Einsatzleiters „Eingeklemmte Person“, was sich jedoch vor Ort nicht bestätigte. „Der Rettungsdienst hatte bei Eintreffen bereits alle Personen befreit“, so der Einsatzleiter.
Unfallkommission kümmert sich um Kreuzung
Laut Polizei entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Die Bundesstraße in dem Abschnitt zwischen den beiden Autobahn-Anschlussstellen Döbeln-Ost war für etwa eine Stunde voll, danach halbseitig gesperrt.
Die Kreuzung gilt seit dem Neubau der B175 als neuer Unfallschwerpunkt. Allein in diesem Jahr hatte es in dem Bereich schon mehrere schwere Unfälle gegeben. Noch in diesem Monat sollte die Unfallkommission des Landkreises sich die Problemstelle anschauen.
Der 76-jährige Fahrer eines Pkw Opel fuhr am Mittwoch von der S 39 nach links auf die bevorrechtigte B 175 in Richtung Döbeln. Dabei kollidierte der Opel mit einem aus Richtung Döbeln kommenden Pkw Dacia (Fahrerin: 30). Bei dem Unfall wurden die Dacia-Fahrerin sowie ein im Dacia mitfahrendes Mädchen (11 Monate) verletzt und stationär zur Beobachtung in einem Krankenhaus aufgenommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 10.000 Euro.
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