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Täglich drei Unfallfluchten im Kreis Meißen

Eine Schramme verursachen und dann wegfahren – das gilt heute oft als Kavaliersdelikt. Die Betroffenen haben doppelt Ärger, wie ein Fall aus Riesa zeigt.

Von Stefan Lehmann
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Anett Fichtner war wegen eines Termins nur eine halbe Stunde im Riesaer Rathaus. Als sie auf den Parkplatz zurückkam, war ihr Hyundai Kona beschädigt. Vom Verursacher fehlte jede Spur.
Anett Fichtner war wegen eines Termins nur eine halbe Stunde im Riesaer Rathaus. Als sie auf den Parkplatz zurückkam, war ihr Hyundai Kona beschädigt. Vom Verursacher fehlte jede Spur. © Montage: SZ/ Fotos: Sebastian Schultz

Riesa. Es sollte eigentlich nur ein kurzer Termin im Riesaer Rathaus sein. Am Ende aber wird die halbe Stunde Parken richtig teuer für Anett Fichtner. Als sie zu ihrem Wagen zurückkommt, fällt ihr eine dunkle Stelle an der Fahrertür auf. Zuerst glaubt sie noch an Schmutz, doch beim genauen Hinsehen bemerkt die Riesaerin, dass sich von der Fahrertür bis hinten eine lange Schramme durch den Lack zieht. Dazu ist die Karosserie noch verbeult. Von einem Verursacher aber fehlt jede Spur.  

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