SZ +
Merken

Ungewisse Zukunft für Tuchfabrik-Areal

Görlitz. Der städtische Großvermieter Kommwohnen hat nach wie vor keine konkreten Ausbaupläne für seine Gebäude Rothenburger Straße 57 sowie Kleine Wallstraße 4 und 5 in der Nikolaivorstadt. Das bestätigte Geschäftsführer Arne Myckert jetzt auf SZ-Nachfrage.

Teilen
Folgen

Görlitz. Der städtische Großvermieter Kommwohnen hat nach wie vor keine konkreten Ausbaupläne für seine Gebäude Rothenburger Straße 57 sowie Kleine Wallstraße 4 und 5 in der Nikolaivorstadt. Das bestätigte Geschäftsführer Arne Myckert jetzt auf SZ-Nachfrage. Vor dreieinhalb Jahren hatte die damalige WBG auf der Fläche die Ruinen einer alten Tuchfabrik und einen hohen Schornstein abgerissen. Übrig blieben die drei Gebäude. Kommwohnen wollte darin 26 kleine Appartements mit Größen zwischen 30 und 45 Quadratmetern bauen, dazu 22 Stellplätze. Diese Pläne zerschlugen sich an der Finanzierung.

„Inzwischen haben wir mit einem neuen Interessenten verhandelt, der sich Büros vorstellen konnte“, sagt Myckert. Doch auch das sei nicht mehr aktuell. Die Appartment-Idee gefalle ihm nach wie vor. In dieser Lage gebe es viel Nachfrage nach Einraum-Wohnungen und kleinen Appartments, aber nicht genug Angebote. Daher wäre diese Variante sinnvoll, aber eben zu teuer. Allerdings beobachte Kommwohnen aufmerksam die Diskussion neuer Förderprogramme bei Bund und Land. Myckert kann sich ein Sonderprogramm für Innenstädte vorstellen: „Falls so etwas kommt, greifen wir die Idee wieder auf.“ (ik)