Von Kay Haufe
Für Mitarbeiter und Patienten des Uniklinikums wird die Parkplatzsuche rund um den Campus ab März noch schwieriger. Dann wird die Fetscherstraße zwischen Pfotenhauer- und Fiedlerstraße ausgebaut und rund 160 Parkflächen fallen weg.
„Diese Situation kam relativ überraschend für uns“, sagt Holger Ostermeyer, der Pressesprecher des Klinikums. „Wir möchten natürlich weiterhin, dass wir gut erreichbar sind.“ Schon lange fordert das Uniklinikum ein Parkkonzept von der Stadt für die öffentlichen Stellflächen. Das wird derzeit erarbeitet und erhält finanzielle wie inhaltliche Unterstützung durch das Klinikum. Aber Lösungen sind dringend nötig. „Wir haben ein Defizit von rund 600 Stellplätzen. Und das kann allein die Stadt lösen, denn die Flächen innerhalb der Uniklinik sind völlig ausgereizt“, sagt Ostermeyer. Die 500 Plätze im klinikeigenen Parkhaus sind ausgelastet. Außerdem gibt es im Gelände weitere 400 Parkflächen, die in Spitzenzeiten komplett belegt sind. Dabei kommen nicht mal die Hälfte der rund 5000 Klinik-Mitarbeiter mit dem Auto. 850 Mitarbeiter nutzen das Jobticket, viele sind mit dem Fahrrad unterwegs. 2000 Fahrradparkplätze stehen zur Verfügung.
„Seit wir von den Ausbau-Plänen der Fetscherstraße wissen, weisen wir alle Patienten verstärkt darauf hin, dass die Uniklinik sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist“, sagt der Sprecher. Trotzdem bekommt das Haus immer wieder Beschwerden von Patienten, aber auch Anwohnern der Schubertstraße und Händelallee zur Parksituation. „Das Uniklinikum sieht die Landeshauptstadt in der Pflicht, für einen entsprechenden Ausgleich für die wegfallenden Parkflächen an der Fetscherstraße während des Ausbau zu sorgen“, so Ostermeyer.