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Unisportler haben jetzt 16 neue Kletterwege

Die Sporthalle an der Nöthnitzer Straße wurde komplett erneuert. Für das Training haben die Kletterer nun eine neue Anlage.

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Von Annechristin Kleppisch

Bevor es für die Sportler im Universitätssportzentrum (USZ) in die Natur zum Klettern geht, wird in der Halle trainiert. Neue Möglichkeit dazu haben sie seit dieser Woche. Die Sporthalle in der Nöthnitzer Straße ist nach zehnmonatiger Bauzeit fertig saniert. 2,8 Millionen Euro hat das Bauprojekt gekostet.

Neben einem neuen Dach, neuen Wänden und Hallenboden samt Fußbodenheizung gibt es auch eine neue Kletteranlage. 16verschiedene Routen führen bis unter die Hallendecke. In über sieben Metern Höhe können sich die Sportler dann bewegen. Sogar im Überhang sind Übungen möglich. Insgesamt misst die neue Kletterwand 17 Meter in der Länge. Zusätzlich gibt es in der Sporthalle eine Boulder-Anlage. Hier wird das Klettern ohne Seil geübt. USZ-Übungsleiterin Karola Hartmann ist froh über die neuen Möglichkeiten. „Bevor wir in die Natur zum Klettern gehen, ist das Training drinnen wichtig“, sagt sie.

Neben den Kletterern wird die Halle auch von Volley- und Basketballern genutzt. Für deren Sicherheit wurden spezielle Prellwände montiert. Zudem werden die Sportler künftig nicht mehr durch die tief stehende Sonne behindert.

„Mit den drei Sportarten ist die Halle gut ausgelastet“, sagt USZ-Direktor Andreas Heinz. Zwar stehen jetzt erst einmal die Semesterferien an. In dieser Zeit gibt es weniger Sportangebote als im Semester. Ab dem Sommer ist die Halle dann aber voll belegt. Die Energie für warmes Wasser kommt dann von der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verbindungsganges. „Die ist schon in Betrieb“, sagt Andreas Heinz. Zudem soll durch sensorgesteuerte Beleuchtung in der Halle Energie gespart werden.