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Unser neuer Kindergarten!

Mit Ebersbach hat Schöpstal jetzt drei sanierte Kitas. Dabei hatte es beim Bau auch böse Überraschungen gegeben.

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Von Steffen Gerhardt

Klare Zuständigkeiten herrschen jetzt in der Ebersbacher Kindereinrichtung auf dem Kirchberg: Die Großen unten und die Kleinen oben. Denn mit der Sanierung der evangelischen Kindertagesstätte haben die zwölf Krippenkinder ihr eigenes Reich unter dem Dach bekommen. Hier ist nicht nur genug Platz zum Spielen und Schlafen, auch der Gang auf die Toilette ist nun nicht mehr mit Treppensteigen verbunden.

Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W
Größer und heller ist jetzt der Gruppenraum für die Krippenkinder (großes Foto). Von Außen zeigt sich die Kita mit neuer Fassade und neuem Dach. Eine verschiebbare Zwischenwand bekommt noch der Gruppenraum im Erdgeschoss. Die Kinder freuen sich über den W

Nicht nur darüber freuen sich Kita-Leiterin Irina Nozinski und ihre vier Erzieherinnen. „Wir haben endlich auch neue Fenster bekommen, die sich mit Jalousien abdunkeln lassen“, nennt die Leiterin einen weiteren Vorteil des Umbaus. Denn durch die bisherigen Holzfenster zog es mächtig, was vor allem im Winter zu spüren war. Dementsprechend musste auch viel geheizt werden.

Nun hat das Kinderhaus unweit der Ebersbacher Kirche nicht nur neue Fenster und eine isolierte Fassade, auch die Heizung wurde umgestellt – von Öl auf Erdgas. Dazu bekamen die Gruppenräume im Erdgeschoss Fußbodenheizung. „Dass es nicht mehr nach Öl im Haus riecht, empfinden wir als sehr angenehm. Zudem haben wir im Keller mehr Platz bekommen, da die Öltanks nicht mehr gebraucht werden“, berichtet Irina Nozinski. Hier ist nun Raum zum Wäschewaschen.

Das alles hat auch seinen Preis. Über 300 000 Euro wurden ausgegeben, damit nun auch die Kinder in Ebersbach eine moderne Einrichtung besuchen können. Pfarrer Hans-Albrecht Lichterfeld als Hausherr lobt das konstruktive Miteinander zwischen der Gemeinde Schöpstal, der Kirche und dem Ile-Koordinierungskreis.

Dachstuhl was völlig marode

Denn ohne die Förderung über das Programm der Integrierten ländlichen Entwicklung (Ile) würde die Kita noch nicht im neuen Glanz erstrahlen. Rund die Hälfte der Bausumme macht das aus. Die andere Hälfte steuerten die Gemeinde Schöpstal mit fast 70 000 Euro, die Landeskirche mit 60 000 Euro und die Kirchgemeinde Ebersbach mit 40 000 Euro bei.

Ursprünglich hatten die Ebersbacher 30 000 Euro eingeplant. Aber wie das so ist bei einem alten Haus – vor Überraschungen ist man da nie sicher. „Der Dachstuhl war so marode, dass er durch einen neuen ersetzt werden musste. Die geplante Reparatur hätte nicht ausgereicht. Das hat uns als Kirchgemeinde zusätzlich 10 000 Euro gekostet“, sagt Pfarrer Lichterfeld. Zusammen mit einer finanziellen Nachbesserung über das Ile-Programm bekam das Gebäude einen neuen Dachstuhl. Dieser bringt Vorteile für die Krippenkinder. Da die früheren Stützbalken nicht mehr nötig sind, wurde mehr Platz für den Gruppenraum im Obergeschoss. Also haben sich die Mehrausgaben für die Kinder gelohnt.

Seit gut einer Woche sind die 38 Mädchen und Jungen wieder in ihrer alten und doch neuen Einrichtung. Dabei entdeckten sie, dass nicht nur im Gebäude alles schöner, heller und größer geworden ist. Nein, auch auf ihrem Spielplatz hat sich seit dem Auszug im September in das Girbigsdorfer Schloss einiges getan.

„Parallel zu den Bauarbeiten wurde eine neue Schaukel und eine Rutsche aufgestellt“, zählt die Leiterin auf. Denn der Spielplatz für die Kinder brauchte ebenso eine Runderneuerung – bis hin zum Rasen und dem Wasserlauf. Das wurde alles gleich mit erledigt.

Mit Ebersbach hat das Schöpstal jetzt drei sanierte und modern eingerichtete Kindereinrichtungen. Für Pfarrer Lichterfeld kommt noch eine weitere dazu: die in Zodel. Auch sie ist in kirchlicher Trägerschaft und wurde vor drei Jahren nach einer umfangreichen Sanierung wiedereröffnet. Hier waren die Kommune und die Kirche zusammen mit rund 200 000 Euro finanziell gefordert. Der Umbau insgesamt kostete fast eine halbe Million Euro. Dafür wurde aber auch alles neu gemacht.

In Ebersbach waren solche hohen Ausgaben nicht mehr möglich. So ist das Mobiliar das alte geblieben. Was durchaus noch zu gebrauchen ist, denn es wurde über die Jahre hinweg immer wieder erneuert oder ergänzt. Nur die Küchenmöbel, so Hans-Albrecht Lichterfeld, hätte er gern irgendwann gegen neue ersetzt.

Zwar sei man damals dankbar gewesen, die Küche aus einem Privathaushalt zu bekommen. Aber die Jahre sind an ihr nicht spürbar vorübergegangen. Somit bleibt in Ebersbach, trotz großer Zufriedenheit, zumindest dieser eine Wunsch noch eine Zeit lang offen.

Die offizielle Einweihung der Kindertagesstätte in Ebersbach erfolgt mit einem Gottesdienst und einem Tag der offenen Tür am Sonnabend, dem 28. Juni, ab 15 Uhr.