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Unser täglich Brot

In der Bäckerei im Kloster St. Marienstern wird nach langem Umbau wieder der Ofen bestückt. Die Behinderten-Werkstatt in Panschwitz-Kuckau hat noch mehr vor.

Von Frank Oehl
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Lutz Chichowitz ist einer von drei Bäckern der Klosterbäckerei, die von der Behindertenwerkstatt St. Michael betrieben wird. Hier holt er gerade heißes Brot aus dem fast 95 Jahre alten Backofen der Marke Schmidt & Söhne. Er sorgt für die unverwechselbare
Lutz Chichowitz ist einer von drei Bäckern der Klosterbäckerei, die von der Behindertenwerkstatt St. Michael betrieben wird. Hier holt er gerade heißes Brot aus dem fast 95 Jahre alten Backofen der Marke Schmidt & Söhne. Er sorgt für die unverwechselbare © Matthias Schumann

Panschwitz-Kuckau. Bäckermeister Lutz Chichowitz ist seit ein Uhr nachts in der Backstube. Jetzt, sieben Stunden später, sieht man ihm die Anstrengung durchaus an. Leicht geschafft schiebt er die nächsten Brote, die letzten seiner Schicht, in den historischen Ofen. „In einer Stunde werden sie fertigt sein.“ Den Sauerteig hat der 55-Jährige zuvor ordentlich durchgewalkt, unterstützt von den Helferinnen und Helfern aus der Werkstatt für behinderte Menschen St. Michael. In der Bäckerei des Klosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau wird seit Jahrhunderten Brot gebacken. Nach traditioneller Art, die selten geworden ist hierzulande.

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