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Uropas Grab in Belgien gefunden

Eine Kamenzer Familie spürt die letzte Ruhestätte ihres Ahnen auf. Der Besuch wird zur emotionalen Zeitreise.

Von Ina Förster
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Mareen Hoch mit ihren Kindern Sienna und Demian sowie Mutter Birgit Restel (v.l.) am Grab von Opa, Uropa und Ururopa Paul Zimmermann. Er fiel hier im Ersten Weltkrieg mit 27 Jahren in Westflandern im Mai 1915.
Mareen Hoch mit ihren Kindern Sienna und Demian sowie Mutter Birgit Restel (v.l.) am Grab von Opa, Uropa und Ururopa Paul Zimmermann. Er fiel hier im Ersten Weltkrieg mit 27 Jahren in Westflandern im Mai 1915. © privat

Kamenz. Mareen Hoch erinnert sich noch immer ganz deutlich an dieses ganz bestimmte Foto. Es hing in der Wohnstube ihrer Mutter. Darauf eine junge Frau mit kleinen Kindern. Dahinter ein etwas abseits stehender junger Mann. Nachträglich hinein retuschiert. „Ich habe mir das Bild oft angeschaut. Es zeigte meine Uroma mit meinem Opa im Kleinkindalter und seiner jüngeren Schwester. Der Mann im Hintergrund ist mein Uropa Paul Zimmermann. Zum Zeitpunkt des Familienfotos war er bereits tot“, erzählt Mareen Hoch. Gefallen mit nur 27 Jahren. Und niemals aus dem Ersten Weltkrieg heimgekehrt.

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