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Der Mann fürs Licht steht im Dunkeln

Martin Pech erleuchtet Konzerte, Events und verleiht Spezialtechnik. Corona hat ihm den Stecker gezogen - seine Energie fließt deshalb in ganz ungewohnte Jobs.

Von Anja Beutler
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Martin Pech ist seit 2012 mit seiner Firma Lichtstark Veranstaltungstechnik gefragter Experte für die richtige Beleuchtung. Wegen Corona steht seine Branche komplett still.
Martin Pech ist seit 2012 mit seiner Firma Lichtstark Veranstaltungstechnik gefragter Experte für die richtige Beleuchtung. Wegen Corona steht seine Branche komplett still. © Matthias Weber/photoweber.de

Wann er das letzte Mal einen Scheinwerfer in der Hand hatte? Martin Pech muss überlegen. "Als das ZDF für eine Aufzeichnung mit Jan Böhmermann für den 10. März meine Scheinwerfer wollte, das war der letzte Auftrag, der in meinen Büchern steht", sagt der Zittauer, der sich 2012 als Experte für Veranstaltungstechnik mit seiner Firma Lichtstark selbstständig gemacht hat. Mit Corona ist seine Branche vollständig zum Stillstand gekommen. Auch bei Pech hagelte es ab der zweiten Märzwoche Absagen über Absagen. Sein Kalender ist leer. "Als dann bis August alle Großveranstaltungen abgesagt wurden, war mit klar, dass dieses Jahr nicht mehr viel anlaufen wird", schildert er und fügt hinzu: "Da habe ich gemerkt, dass mein Geschäft nicht so krisensicher ist, wie ich lange dachte."

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