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Verblutet an der Mauer

Der Radeberger Klaus Garten starb bei einem Fluchtversuch an der Berliner Mauer. Warum der mutmaßliche Todesschütze nie verurteilt wurde.

Von Timotheus Eimert
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Der Bereich um die rund 165 km lange Grenze zwischen Ost- und Westberlin wurde rund um die Uhr streng überwacht. So auch im Fall des missglückten Fluchtversuchs von Klaus Garten.
Der Bereich um die rund 165 km lange Grenze zwischen Ost- und Westberlin wurde rund um die Uhr streng überwacht. So auch im Fall des missglückten Fluchtversuchs von Klaus Garten. © SZ-Archiv

Es ist gegen 21 Uhr als ein Grenzsoldat im brandenburgischen Teltow Klaus Garten entdeckt. Der Grenzsoldat beobachtet ihn, wie er über einen Maschendrahtzaun an der Grenze klettert. 20 Meter sind es von dieser Stelle aus bis West-Berlin. Der Weg in die Freiheit ist für Klaus Garten nicht mehr weit, doch aus circa 200 Metern eröffnet der Grenzer das Feuer. 

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