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Moschee symbolisch in Zittau zugemauert

Ein Zittauer Aktionsbündnis rückt die Al Amal-Gemeinde in die Nähe der Muslimbrüder. Der Verein wehrt sich - und bekommt dabei kirchliche Rückendeckung.

Von Markus van Appeldorn
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Sajd Modziburahman wehrt sich gegen Vorwürfe, sein Verein unterstütze den radikalen Islam.
Sajd Modziburahman wehrt sich gegen Vorwürfe, sein Verein unterstütze den radikalen Islam. © Foto: Rafael Sampedro

Als "Bürgerinitiative" versteht sich das Bündnis "Zittau mit Zukunft". Das Bündnis nimmt für sich in Anspruch, den Finger in "klaffende Wunden" der Gesellschaft zu legen. Dieser Finger sorgte Anfang Mai für Verunsicherung in einem Bürogebäude in der Rathenaustraße. Im ersten Stock des Gebäudes betreibt der Verein "Al Amal - Zittauer interkultureller Verein" einen muslimischen Gebetsraum. Vornehmlich freitags treffen sich Muslime dort zum gemeinsamen Gebet. Am Freitag, 3. Mai errichteten Aktivisten von "Zittau mit Zukunft" vor dem Eingang eine symbolische Mauer mit der Aufschrift  "Al Amal Filiale der Muslimbrüder". Fotos und ein Video davon stellten sie ins Internet.

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