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Vereine kämpfen für Dampfschifffahrt

Mit einer Petition fordern die Schiffervereine des oberen Elbtals vom Landkreis, den Erhalt der Flotte als Kulturgut zu unterstützen.

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Der Landkreis soll sich für die Dampfschifffahrt auf der Elbe engagieren.
Der Landkreis soll sich für die Dampfschifffahrt auf der Elbe engagieren. © Arvid Müller

Die Sächsische Schweiz muss nachhaltig in die Angebote der Sächsischen Dampfschiffahrt eingebunden werden. Das fordern die Schiffervereine des Oberen Elbtals, allen voran der Schifferverein Rathen, in einer gemeinsamen Petition an den Landkreis. Die Flotte müsse erhalten und als Kulturgut geschützt werden, heißt es darin. Das sei aktive Tourismusförderung.

Die zunehmenden Einschränkungen der Angebote der Dampfschifffahrt der letzten Jahre in der Region hätten zur existenziellen Krise des Dresdner Unternehmens maßgeblich beigetragen. Damit einhergegangen seien auch erhebliche Verschlechterungen im Service – das laufe den steigenden Touristenzahlen zuwider. Der Landkreis wird in der Petition aufgefordert, seinen politischen Einfluss geltend zu machen, damit die Sächsische Dampfschiffahrt für die Region des oberen Elbtals erhalten wird. Das Unternehmen hatte Anfang Juni Insolvenz anmelden müssen. Seither gibt es vielfältige Bemühungen, die Dampferflotte zu erhalten.

Hinter der Petition stehen die Schiffervereine Reinhardtsdorf, Eintracht Schmilka, SGEP Prossen, Fortuna Postelwitz, die Schiffskameradschaft Hirschmühle, Schifferverein Königstein, Stadt Wehlen und Kurort Rathen. Der federführende Schifferverein Rathen unterstützt seit über hundert Jahren die Schifffahrt in der Region und pflegt seit 1980 eine Partnerschaft mit dem Personendampfer „Kurort Rathen“ der Sächsischen Dampfschiffahrt. Die Partnerschaft war 2017 erneuert worden. (SZ)

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