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Verfahren zu Wohngebiet abgebrochen

Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Kreisbau in Großenhain? Das beschäftigte jetzt die Stadträte.

Von Kathrin Krüger
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Schon länger wird am künftigen Wohngebiet An der Röderaue in Großenhain geplant. Jetzt kommt auch noch Corona dazwischen.
Schon länger wird am künftigen Wohngebiet An der Röderaue in Großenhain geplant. Jetzt kommt auch noch Corona dazwischen. © Kristin Richter

Großenhain.  Es war auf gutem Wege, und kommt nun doch nicht voran: das künftige Wohngebiet "An der Röderaue". Der ehemalige Kreisbau, wie er vielen Einwohnern an der Radeburger Straße/Ecke Martin-Scheumann-Straße besser bekannt ist, sollte schon bald abgerissen werden. An der Stelle sind Eigenheime geplant. Die Bauvorbereitungen waren auch schon weit fortgeschritten - aber dann kam Corona.

"Wir können jetzt keine Öffentlichkeitsbeteiligung machen, deshalb musste das Verfahren abgebrochen werden", sagte Stadtbaudirektor Tilo Hönicke nun im Technischen Ausschuss des Stadtrates. Die Unterlagen hätten öffentlich zur Einsicht im Rathaus ausliegen müssen. Doch das Verwaltungsgebäude ist für Bürger derzeit gesperrt. "Wir können voraussichtlich erst im Juli neu bekanntmachen und öffentlich auslegen", so Hönicke. 

Ein- bis zweigeschossige Einzel- und Reihenhäuser sollen als Bauträgermodell und zur freien Vermarktung in der Röderaue entstehen. Vorhabenträger ist die IVG Grimmer aus Dresden. Vom 7. Februar bis 10. März sollte der Entwurf des Bebauungsplanes öffentlich ausliegen. Auch die Träger öffentlicher Belange waren zu beteiligen. Das hat offenbar so nicht funktioniert. Der ehemalige Hoch- und Tiefbau gammelt derweil weiter vor sich hin. Seit Jahren liegt der ehemalige Gewerbestandort brach.

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