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Vermieter erklärt Aufzugsproblem

Wochenlang mussten Mieter eines Hochhauses in Riesa die Treppen nutzen. Die Genossenschaft hat daraus Konsequenzen gezogen.

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An der Magdeburger Straße war ein Aufzug wochenlang defekt.
An der Magdeburger Straße war ein Aufzug wochenlang defekt. ©  Archiv/Sebastian Schultz

Riesa. Zwei Monate nach dem wochenlangen Ausfall eines Aufzugs im Hochhaus in der Magdeburger Straße hat die Wohnungsgenossenschaft Riesa zu dem Problem Stellung bezogen. In seinem Mietermagazin erklärt der Großvermieter, ein defektes Sonderbauteil sei die Ursache für den langen Stillstand gewesen. Dieses Teil sei ausschließlich bei dem im betroffenen Eingang installierten Aufzugstyp zur Anwendung gekommen – und sei auf dem Ersatzteilemarkt mittlerweile nicht mehr vorhanden. Nach dem Ausfall habe die Wartungsfirma Schindler eine komplett neue Steuerung für den Aufzug herstellen und programmieren lassen. Daher habe die Reparatur leider 24 Tage gedauert. Den betroffenen Mietern sei eine Mietminderung ausgezahlt worden. Diese habe die Firma Schindler übernommen, heißt es weiter im Mietermagazin. Ein Mieter des betroffenen Hauses bestätigt das auf SZ-Anfrage. Er bemängelt allerdings, dass abhängig vom Stockwerk, in dem die Mieter wohnten, die Mietminderung variiere, obwohl alle den gleichen Nebenkostenbetrag für den Aufzug zahlten.

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