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Verschwommene Straßen

Warum finden sich Blinde so schwer in Meißen zurecht? Ein Stadtrundgang mit Hund und Stock.

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Andreas Schneider ist schwer sehbehindert und verlässt sich im Alltag auf seinen Großpudel Morricone.
Andreas Schneider ist schwer sehbehindert und verlässt sich im Alltag auf seinen Großpudel Morricone. © Claudia Hübschmann

Meißen.Andreas Schneider beobachtet die vorübereilenden Menschen am Meißner S-Bahnhof. Erkennen kann er sie nicht. So weit, wie sein grüner Star vorangeschritten ist, nimmt er sie als vorbeihuschende Schemen wahr. Ihm bleibt nur ein ganz schmaler, einigermaßen scharfer Fleck als Sichtfeld. „Ich glaube, dass sie ein kariertes Hemd anhaben“, sagt er. Es stimmt.

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