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Viel Applaus für die Sieger beim Triathlon-Spektakel

Markus Thomschke vom OSSV Kamenz überquerte am Sonntag nach 4:00:34 Stunden als Erster beim KnappenMan die Ziellinie auf der Strandpromenade in Groß Särchen. Er holte sich damit gleichzeitig den Sachsenmeistertitel über die Mitteldistanz.

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Von Ralf Grunert

Markus Thomschke vom OSSV Kamenz überquerte am Sonntag nach 4:00:34 Stunden als Erster beim KnappenMan die Ziellinie auf der Strandpromenade in Groß Särchen. Er holte sich damit gleichzeitig den Sachsenmeistertitel über die Mitteldistanz. Allein hatte er die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahrern und 21,1 Kilometer Laufen nicht ganz so schnell absolviert, wie die beste KnappenMan-Staffel. Die kam nach 3:48:13 Stunden ins Ziel. Dort ließen sich Jenny Wachsmuth, Christian Müller und Ralf Harzbecker ausgiebig feiern. Ebenso, wie es zuvor schon Markus Eberth aus Hoyerswerda getan hatte. Er gewann die Premiere des KnappenMännchen-Wettbewerbes nach 100 Metern Schwimmen, zwei Kilometern auf dem Rad und 400 Metern Laufen. Sachsenmeisterin über die Mitteldistanz wurde Susi Pawel aus Dresden.

Einzelwettbewerbe am Limit

Tags zuvor schon waren die Sieger über die Olympische Triathlon- Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Lauf) sowie auf der Einsteiger- (300 m/10 km/3 km) und Standard-Strecke (800 m/40 km/8 km) gekürt worden (siehe Ergebnis-Statistiken). Insgesamt um die 1000 Wettkämpfer nahmen an der 22.Auflage des Knappensee-Triathlons teil. Alle Einzelwettbewerbe waren entweder ausgebucht oder hatten von der Teilnehmerzahl her das Limit erreicht.

Einmal mehr traf sich am Knappensee ein bunter Mix aus leistungssportlich orientierten Triathleten und Volkssportlern. Sie ließen sich von den Regengüssen am Samstag kaum beeindrucken. Ebenso wenig die Veranstalter vom Sportbund Lausitzer Seenland in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Bautzen. Spontan waren angesichts der Pfützen am Samstag die schönsten Gummistiefel gekürt worden. Die trug Christin Steinborn aus Wiednitz vom Organisations-Team – mit Blümchen. Und mit dem Wetter besserte sich aber auch der Publikums-Zuspruch.

Australier auf der Durchreise

Die längste Anreise hatten übrigens drei Australier. Sie waren auf der Durchreise zum Triathlon-Weltcup in Budapest. Ebenfalls erwähnenswert: Die Maukendorfer Feuerwehr hatte am Samstagvormittag in einer Blitzaktion einen Baum beseitigt, den der jüngste Sturm zu Fall gebracht hatte und der Laufstrecke blockierte. „Da waren die Läufer fast schon unterwegs“, meinte Gesamtleiter René Dasler, der die Veranstaltung insgesamt als sehr gelungen bezeichnet. Zu verdanken vor allem auch den mehr als 100 Helfern. Die Masse von ihnen steht von Freitag Früh bis Montag zur Verfügung, sagt er. „Ohne sie geht es nun mal nicht.“