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Viele sind gut erhalten

Krobnitz. Fotografien von Gotteshäusern schmücken das Schloss in einer neuen Ausstellung.

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Von Constanze Junghanß

Schlesische Kirchen stehen im Mittelpunkt einer neuen Sonderausstellung im Schloss Krobnitz. Unter dem Motto „Ruf zum Glauben und zur Versöhnung“ werden ab 9. August 25 Schautafeln ausgestellt.

Eine Einführung zur Thematik hält an diesem Tag Kurator Dr. Paul Gerhard Eberlein. Er ist der Herausgeber des Bildbandes „Schlesische Kirchen“. 1928 im Riesengebirge geboren, hat er einen Teil seiner Schulzeit in Hirschberg verbracht, bevor er nach Württemberg kam. Er ist Autor mehrerer Bücher.

Vielschichtige Architektur

Zu sehen sein werden in der Ausstellung Fotografien von Kirchen zwischen Görlitz bis nach Oberschlesien. Die Architektur der Gotteshäuser in dieser Region ist vielschichtig. Neben den Stadt- und Dorfkirchen gibt es auch so genannte Gnaden-, Friedens- oder Zufluchtskirchen, die jeweils ihren ganz besonderen geschichtlichen Hintergrund haben.

Entdecken können die Besucher der Ausstellung selbst echte Schrotholzkirchen. Die heute in Schlesien lebende Bevölkerung trat mit den Kirchen ein Erbe an, bei dem im Laufe der Jahrhunderte Architekten, Künstler, Fürsten, Handwerker und Kaufleute aus ganz Europa mitgewirkt haben. Eine Vielzahl der Gotteshäuser gehört heute zu den am besten erhaltenen Baudenkmalen des Landes.

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung am 9. August beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Bis zum 30. September kann die Schau zu den Öffnungszeiten dienstags bis sonntags in der Zeit von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden.