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Volksbank blickt positiv in die Zukunft

Görlitz. Der Wirtschaftsaufschwung in Görlitz und NOL schlägt sich auch in der Bilanz der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien nieder. Die Genossenschaftsbank verzeichnete zum 30. November ein Einlagenwachstum um rund drei Prozent auf mehr als 280 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresmonat.

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Görlitz. Der Wirtschaftsaufschwung in Görlitz und NOL schlägt sich auch in der Bilanz der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien nieder. Die Genossenschaftsbank verzeichnete zum 30. November ein Einlagenwachstum um rund drei Prozent auf mehr als 280 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresmonat. Man rechne noch einmal mit einem starken Wachstum zum Jahresende, sagte gestern Vorstandsmitglied Sven Fiedler. Besonders positiv sei die Entwicklung beim Tagesgeld.

Ausgebaut werden konnte das Wertpapiergeschäft, das aktuell bei rund 100 Millionen Euro liegt. Im Firmenkundengeschäft stieg die Zahl der Kreditzusagen, was auf ein gesundes Wachstum der Unternehmen in der Region hindeutet.

Rund 100 Mittelständler haben sich von der Volksbank einen kostenlosen, fast 20-seitigen Finanzplan erarbeiten lassen. Dieses Angebot wolle man 2008 ausbauen, sagte Rüdiger Harth, der für das Firmenkundengeschäft zuständige Vorstand.

Insgesamt setzte die Volksbank weiterhin auf ein Image als moderne und regional fest verankerte Vertriebsbank, sagte Fiedler. Aufgabe sei es, verstärkt auf die Kunden zuzugehen und sie von den Vorteilen einer Genossenschaftsbank zu überzeugen. „Wir konzentrieren uns auf die regionalen Besonderheiten“, sagte Fiedler. So gebe es Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukte, die speziell auf Görlitz und den NOL zugeschnitten sind.

Kooperation mit Löbau

Seit Oktober gibt es eine Kooperation mit der Volksbank in Löbau, um künftig Vollanbieter im Immobiliengeschäft zu sein. Hier steige die Nachfrage, sagte Fiedler. Viel Wert wird auch auf die Qualifizierung der 130 Mitarbeiter und die Ausbildung der Lehrlinge gelegt. Die Schließung der Filialen in Dittersbach und Altbernsdorf sei bedauerlich, sagte Fiedler. Dafür sei die Geschäftsstelle in Schönau-Berzdorf modernisiert worden. Aus Sicherheitsgründen wurde in diesem Jahr die Filiale in Melaune geschlossen und mit dem Standort Reichenbach fusioniert.

Positiv sei das Echo auf die bis 20 Uhr verlängerten Öffnungszeiten in Rauschwalde und am Marktkauf gewesen, sagte Fiedler. An letzterem Standort ist sonnabends bis 12 Uhr geöffnet. (SZ/pc)