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Vom Schlosser zum Hüter der Frauenkirche

Der Bautzener Lutz Pesler bereitet als Küster die Gottesdienste und Andachten in Dresdens bekanntester Kirche vor. Ein Zufall machte es möglich.

Von Timotheus Eimert
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Lutz Pesler steht vor dem Taufbecken in der Dresdner Frauenkirche. Als Küster muss er die Gottesdienste und Andachten sowie weitere Veranstaltungen vorbereiten. Dabei hat der Bautzener etwas ganz anderes gelernt.
Lutz Pesler steht vor dem Taufbecken in der Dresdner Frauenkirche. Als Küster muss er die Gottesdienste und Andachten sowie weitere Veranstaltungen vorbereiten. Dabei hat der Bautzener etwas ganz anderes gelernt. © Thomas Kretschel

Bautzen. Es ist ohne Frage ein besonderes Gebäude, in dem der Bautzener Lutz Pesler Tag für Tag arbeiten darf: die Dresdner Frauenkirche. Rund 91 Meter hoch und 50 Meter breit ist der barocke Bau. Mit ihrer Kuppel ist die Kirche ein wesentlicher Bestandteil der Dresdner Stadtsilhouette. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, nach der Wende mit Spendengeldern wieder aufgebaut. „Ich selbst nehme den Raum nicht mehr so oft wahr“, sagt Küster Lutz Pesler. „Doch wenn Besucher mich ansprechen und sagen, dass ich einen schönen Arbeitsplatz hätte, merke ich wieder, wie besonders das Gebäude doch ist.“ Sein Blick geht dabei nach rechts in Richtung Altar. 

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