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Von der Verwahranstalt zur Vorzeige-Kita

Das Kinderhaus Langes Gässchen in Kamenz hat 150. Jubiläum gefeiert. Die Mitarbeiter blickten mit einem Augenzwinkern auf die Geschichte zurück.

Von Ina Förster
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Pflegemutter Löwe, alias Ramona Prasse (l.), schaute zum Fest vorbei. Kita-Chefin Ulrike Kadenbach und OB Roland Dantz freute es auch, dass für eine neue Schaukel gesammelt wurde. Die Stadt setzte dafür einen Grundstock von 150 Euro.
Pflegemutter Löwe, alias Ramona Prasse (l.), schaute zum Fest vorbei. Kita-Chefin Ulrike Kadenbach und OB Roland Dantz freute es auch, dass für eine neue Schaukel gesammelt wurde. Die Stadt setzte dafür einen Grundstock von 150 Euro. © Ina Förster

Kamenz. Edeltraud Tolk ist zufrieden. Sie hat einen guten Platz ganz vorn ergattert. Die ehemalige Köchin des Kinderhauses „Langes Gässchen“ in Kamenz möchte schließlich etwas sehen vom Programm. Außerdem ist sie Ehrengast, wie viele andere an diesem Tag auch. „Schade nur, dass ich gar keinen von den alten Kollegen sehe“, sagt die Rentnerin. Von 1992 bis 2004 hat die gute Seele die Mädchen und Jungen der Kita bekocht. Und sie war ebenso Alleinkämpferin wie die aktuelle Küchen-Fee Kathrin Müller. „Mit 60 habe ich dann aufgehört. Die Arbeit war schwer, aber auch schön. Man denkt gern daran zurück“, sagt Edeltraud Tolk voller Wehmut.

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