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Von Naschgarten bis Studentenpark

Die TU Dresden und andere untersuchen bis 2020, wie sie die Dreiländereck-Region grüner machen können. Nun liegen erste Ergebnisse vor.

Von Irmela Hennig
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Ehemalige Armeegelände wie hier in Zittau sollen abgerissen und zum Beispiel aufgeforstet werden, lautet ein Vorschlag.
Ehemalige Armeegelände wie hier in Zittau sollen abgerissen und zum Beispiel aufgeforstet werden, lautet ein Vorschlag. © Holger Gutte (Archiv)

Die roten und weißen Blüten in den Blumenkästen am Hotel „Schwarzer Bär“ in  Zittau, die meterhohen Bäume auf dem Friedhof der Heilig-Kreuz-Kirche, der Wildwuchs in verfallenen Gärten in der Altstadt – auch wenn es merkwürdig klingt, all diese Pflanzen sind Teil der grünen Infrastruktur. Parks, Wiesen, begrünte Dächer, Blumenrabatten und vieles mehr dienen der Artenvielfalt, sorgen für saubere Luft, bieten Abkühlung, Erholung, teilweise Nahrung. Doch nach Daten der Europäischen Umweltagentur muss dieses Grün immer stärker Straßen, Gebäuden, Industrieanlagen weichen. In Sachsen beispielsweise ist die versiegelte Fläche zwischen 2005 und 2015 um rund 30.000 Hektar gewachsen – das entspricht in etwa der Größe von Leipzig. Insgesamt waren damit 245.000 Hektar Fläche zubetoniert, etwas mehr als der gesamte Landkreis Görlitz. So ist es Daten des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie zu entnehmen.

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