Bald nächste "Friday for Future"-Demo?

Sie können nicht nur demonstrieren, sie tun auch etwas. Am Freitagnachmittag haben die "Fridays for Future"-Schüler aus Zittau mit Unterstützung einiger Studenten Müll in der Innenstadt eingesammelt. In mehreren Gruppen haben sie gut eineinhalb Stunden lang im Zentrum sowie entlang des kompletten Stadtring nach Hinterlassenschaften Ausschau gehalten. Dabei sind einige Kilo Müll zusammengekommen, wie die Schüler berichten. Sie haben Kaffeebecher, Bierdosen, Lebensmittel-Verpackungen, Zigarettenstummel und auch Baumaterial wie Styropor aufgelesen. Sogar einen Fahrradreifen haben sie gefunden. Und jede Menge Hundebeutel. "Da machen sich die Leute die Mühe und lesen die Hundehaufen mit einem Beutel auf, um ihn dann ein paar Meter weiter ins Gebüsch zu werfen", ärgert sich eine Schülerin.
Besonders dreckig sei es auf dem Wehrweg, hinter der Aral-Tankstelle, gewesen, sagt Student Malte Sudbrack. Auch am Parkplatz Breite Straße sei in dem kleinen Gebüsch viel Müll hingeworfen worden. Darunter auch große Sachen wie ein Teppich. Nicht alles konnten die Schüler in ihre Müllbeutel packen, die größeren Dinge wurden an den Rand gelegt.
Etwa 15 Schüler und Studenten hatten sich in Zittau an der Müllsammelaktion beteiligt. Nochmal zehn Teilnehmer waren gut eine Stunde in Ebersbach unterwegs. Ein Teil der beteiligten "Fridays for Future"-Schüler war schon beim diesjährigen Umwelttag im April dabei, wo Müll am Olbersdorfer See und im Westpark eingesammelt wurde. Dabei hatten die Jugendlichen auch eine besondere dreckige Ecke in dem an McDonalds angrenzenden Wald entdeckt. Hier lag der Müll der Schnellimbiss-Besucher herum. Eine "Fridays for Future"-Schülerin schlug vor, dort noch mal eine Aktion zu machen. Auch andere Schüler sprachen sich dafür aus, die heutige Müllaktion zu wiederholen.
Nächsten Freitag planen die "Fridays for Future"-Schüler aus Zittau aber erst mal eine andere Aktion. Und am 24. Mai könnte es dann wieder eine Demo geben. Aber entscheiden wollen die Schüler dies erst kommende Woche.
Mehr Lokales lesen Sie unter: