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Die Briefmarke, die hilft

Manche Briefmarken sind ja richtig wertvoll. Eine von Postmodern macht jetzt zwar nicht reich, aber hilft. Wem? Darüber kann jeder mitentscheiden.

Von Heike Sabel
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Zwei Männer, zwei Briefmarken: PostModern-Geschäftsführer Michael Ulbrich und Marketingleiter Alexander Hesse.
Zwei Männer, zwei Briefmarken: PostModern-Geschäftsführer Michael Ulbrich und Marketingleiter Alexander Hesse. © PostModern

Sonderbriefmarken lassen das Herz der Sammler höher schlagen. Jetzt gibt es bei Postmodern eine Sonderbriefmarke, die noch viel mehr Herzen bewegt. Es ist eine Corona-Briefmarke, auch wenn das nicht draufsteht. Und die Briefmarke macht nicht nur auf die aktuelle Situation aufmerksam, sondern will auch helfen. Genau gesagt fünf Betroffenen mit jeweils 5.000 Euro. Wer die fünf Glücklichen sind, kann jeder mit beeinflussen. Und das funktioniert so.

Mit persönlichem Gruß

Es gibt fünf Kategorien: Gastronomie, Kunst und Kultur, soziales Engagement, Sport und Freizeit sowie Hotellerie und Tourismus. Man kann sich eine auswählen. Egal, ob das Restaurant um die Ecke, der Sportverein der Kinder oder das Hotel, in dem man vielleicht seinen Osterurlaub verbringen wollte. „Wichtig ist uns unser Credo ‚Aus der Region, für die Region‘“, sagt Postmodern-Marketingleiter Alexander Hesse. Woher die Vorschlagenden und Vorschläge kommen, ist unwichtig. Bei der Auswahl der Unternehmen bzw. Einrichtungen, die am Ende 5.000 Euro erhalten, spielt auch keine Rolle, wie oft sie vorgeschlagen wurden. „Die Chancen erhöhen sich damit nicht“, sagt Hesse. Außerdem kann jeder nur einen Vorschlag machen.

Jeder, der vorgeschlagen wird, erhält eine Mail, in der er über die Nominierung informiert wird und auch wer ihn vorgeschlagen hat, vorausgesetzt, man will das vorher angeben. Ende für die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen ist Dienstag, der 26. Mai.

Gleiche Chancen für alle

Die Entscheidung schließlich wird dem Los überlassen. Pro Kategorie gibt es einen Gewinner.  Vorher jedoch werden die Richtigkeit und Plausibilität sowie die tatsächliche Corona-Betroffenheit des Vorgeschlagenen geprüft, sagt Hesse. Sobald ausgelost ist, wird das Geld sofort überwiesen. Dank des Losverfahrens haben alle die gleichen Chancen, egal ob sie groß oder klein sind, ob sie in einem großen Bereich bekannt sind oder nur im Dorf.

Der Verkauf der 70-Cent-Sonderbriefmarke läuft unabhängig von der Aktion weiter. Die fünf Ausgelosten bekommen dann eine symbolische 5.000-Euro-Briefmarke quasi als Spendenscheck. Das dürfte dann eine Briefmarke für das Guinness Buch der Rekorde sein als die mit dem höchsten aufgedruckten Wert. Da sie aber nicht tatsächlich in Umlauf gebracht wird, bleibt ihr eigentlich großer Wert, dass sie in dieser Zeit geholfen hat. 

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