Niesky drückt bei der Sanierung des Wachsmannhauses auf die Tube. Da im Sommer während der sitzungsfreien Zeit des Stadtrates eigentlich keine neuen Aufträge an Firmen vergeben werden können, soll in der Juni-Ratssitzung der Technische Ausschuss autorisiert werden, weitere Aufträge zu vergeben. Jetzt stehen schon die Arbeiten am Fußboden, der Lüftung und bei den Trockenbauvorhaben an. Am 13. Juni sollen die Angebote vorliegen. Werden die Aufträge ausgelöst und ausgeführt, wäre ein Großteil des Innenausbaus bis Herbst erledigt. Sanitärarbeiten und die Elektroinstallationen sowie das Mobiliar werden nach dem Sommer beauftragt.
Trotz der professionellen Begleitung der Sanierung des Wachsmannhauses als Symbol für die architektonischen Glanzleistungen der Holzbauweise in Europa, stellt das Projekt die Stadt vor immer neue Herausforderungen. „Der Teufel steckt im denkmalpflegerischen Teil“, erläuterte Nieskys Oberbürgermeister Wolfgang Rückert. Allerdings läuft das Millionenprojekt bislang planmäßig. Unwägbarkeiten gibt es lediglich bei der abschließenden Außengestaltung des Geländes (Zaunbau) und bei dem durchplanten Nutzungskonzept für die Zukunft des Wahrzeichens. (SZ)