Die Barbarakapelle soll ein konspirativer Ort gewesen sein. Man erzählt sich, dass der Bischof von Meißen, Johannes von Maltitz, Angst hatte, in der abgeschiedenen Wallfahrerkirche könnten sich heimlich Lutheraner treffen. So betrieb der argwöhnische Kirchenfürst 1539 ihren Abriss. Als Ruine aber lebte die Barbarakapelle fort, beinahe 500 Jahre. Doch nun brechen ihre Mauern erneut, nicht durch Willkür, sondern durch Wind und Wetter.
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