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Waren Sie ein arrogantes Großmaul, Herr Friedel?

Der Musiker, Theater- und Filmschauspieler Christian Friedel über neue deutsche Serien-Erfolge, Jugendsünden und das Gefühl, trotz allem ein „Ossi“ zu bleiben.

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Melancholisch, dicklich, ein Prügelknabe: Christian Friedel macht aus der Rolle des Daniel „Zahnlos“ Sluiter eine der spannendsten und vielschichtigsten Figuren in der ZDF-Serie „Parfum“.
Melancholisch, dicklich, ein Prügelknabe: Christian Friedel macht aus der Rolle des Daniel „Zahnlos“ Sluiter eine der spannendsten und vielschichtigsten Figuren in der ZDF-Serie „Parfum“. © ZDF

Er ist Frontmann seiner Band „Woods of Birnam“, Dauerbühnenbrenner im Dresdner „Hamlet“, Leinwandstar in „Das weiße Band“ und „Elser“, begehrter Charakterkopf in Top-TV-Serien wie „Babylon Berlin“ und „Parfum“. Fast klammheimlich hat sich der 39-jährige Christian Friedel zu einer höchst gefragten und präsenten Größe auf dem deutschen Darstellungskunstmarkt gemausert. Im SZ-Gespräch bekennt der gebürtige Magdeburger, Wahldresdner und bekennende Horror-Fan: Sein Erfolg beruht unter anderem darauf, dass er selber gut weiß, wie es ist, ein „Außenseitertyp“ zu sein. Ob Theater politisch sein soll? Unbedingt, sagt Friedel – „aber auf keinen Fall besserwisserisch und belehrend“.

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