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Warnstreik: Mehr als 60 Busse bleiben im Depot

Erneut haben die Mitarbeiter bei Regiobus gestreikt. Denn Gewerkschaft und Arbeitgeber liegen bei den Tarifverhandlungen weit auseinander.

Von Tilo Berger
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Die Arme verschränkt statt am Lenkrad: Auch diese vier Fahrer von Regiobus in Bautzen beteiligten sich an dem Warnstreik, mit dem die Gewerkschaft Verdi ihrer Forderung nach 15,66 Euro Stundenlohn Nachdruck verleihen möchte.
Die Arme verschränkt statt am Lenkrad: Auch diese vier Fahrer von Regiobus in Bautzen beteiligten sich an dem Warnstreik, mit dem die Gewerkschaft Verdi ihrer Forderung nach 15,66 Euro Stundenlohn Nachdruck verleihen möchte. © Steffen Unger

Bautzen. Zwischen 8 und 9 Uhr fahren normalerweise sechs Stadtbusse aus Bautzen- Gesundbrunnen ins Zentrum. Und meist sind sie auch gut gefüllt – um diese Stunde wollen viele Bautzener zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Arztterminen. Entsprechend drängen sich die Menschen an den Haltestellen. Nicht so an diesem Donnerstagmorgen. Viele steigen ins Auto, die sonst den Bus nehmen. Seit 2 Uhr hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zum Warnstreik aufgerufen und das auch vorher öffentlich angekündigt.

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