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Warten auf die EU-Millionen

Dem Elbe-Röder-Dreieck sind zwar 6,6 Millionen Euro Fördergeld zugesagt. Warum bisher nichts geflossen ist.

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Elbe-Röder-Gebiet. Kommunen und Private stehen längst in den Startlöchern, sagt Anja Schober. Aber es wird noch eine Weile dauern, bis die Regionalmanagerin des Gebietsverbandes Elbe-Röder-Dreieck den Antragstellern gute Nachrichten überbringen kann. Denn noch hat Sachsens Umweltministerium kein grünes Licht für die Entwicklungsstrategie des ländlichen Gebietes gegeben. Damit sind auch die zugesagten 6,6 Millionen Euro Fördersumme noch nicht frei. „Momentan wird unsere Strategie noch weiter geprüft“, sagt Anja Schober. Nachgebessert werden musste unter anderem beim Verfahren, mit dem sich die Antragsteller für Zuschüsse bewerben können. Die Regionalmanagerin rechnet damit, dass das Ministerium Ende August seine Prüfung beendet und das Jahresbudget für 2015 freigegeben wird. Wie hoch es ist, dazu wollte sich Schober noch nicht äußern. Im Oktober könne dann der erste sogenannte Koordinierungskreis stattfinden, bei dem entschieden wird, welche der beantragten Projekte Gelder aus dem Förderfonds erhalten. Die Förderperiode, die auf dem Papier schon im Jahr 2014 begonnen hatte, dauert bis zum Jahr 2020 an. (ewe)