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Warten auf Geld für Straßenbau

Der Baustart für die Friedrich-Schiller-Straße lässt noch auf sich warten. Am Akademieweg läuft es nach Plan.

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Von Susanne Sodan

In den nächsten Tagen soll er eintreffen, der Fördermittelbescheid für die Erneuerung der Friedrich-Schiller-Straße in Kurort Hartha. Auf einer Länge von rund 120 Metern sollen dort die Fahrbahn, die Entwässerungsanlagen und der Gehweg erneuert sowie die Bordsteine gerichtet werden. 62 Prozent der Summe – 45 000 Euro – wird der Freistaat Sachsen voraussichtlich im Rahmen der „Integrierten Ländlichen Entwicklung“ übernehmen. Insgesamt wird das Bauvorhaben rund 72 000 Euro kosten. Noch steht der Plan, den Straßenbau bis August dieses Jahres abzuschließen. Ihn einzuhalten wird schwierig. Sobald der Förderbescheid eintrifft, soll die Umsetzung des Bauvorhabens ausgeschrieben werden, erklärte Tharandts Bauamtsleiter Andreas Hübner.

Die Arbeiten am Akademieweg sind dagegen schon seit Ende April im Gange. Hier geht es vor allem um die Instandsetzung der Stützmauern. Eine der Stützwände ist in der vergangenen Woche betoniert, in einer anderen sind die Verankerungen eingebracht worden. Man liege im Plan, trotz einiger Schwierigkeiten, erklärte Hübner. Vor einer der Stützwände wurden zwei Kellergewölbe entdeckt. Ursprünglich war der Bereich vor der Wand bebaut, Stadtrat und Technischer Ausschuss debattierten über das weitere Vorgehen. Um die Tragsicherheit für den Straßenverkehr auf dem Akademieweg zu gewährleisten, hätte es aufwendiger Baumaßnahmen bedurft.

Nur mithilfe einer Stahlbetonplatte oder einer Stahlbetonhaube wäre die Statik der Keller abzusichern gewesen. Und das hätte erhöhte Kosten und Zeitverzug bedeutet. Schließlich folgte die Stadt Tharandt der Empfehlung des Planungsbüros, auf eine Instandsetzung der Keller zu verzichten. Stattdessen wurden sie in der vergangenen Woche verfüllt. In den nächsten Wochen geht es weiter im Plan: Die Versorgungsleitungen – Wasser-, Gas- und Telefonleitungen – werden verlegt.