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Warum der Waldumbau eilt

Alle rufen nach stabilen Wäldern. Aber die kann man sich nicht backen, schon gar nicht ohne Spezialisten.

Von Jörg Stock
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Damit die Tännchen, hier bei Dorfhain, gut gedeihen, müssten die alten Fichten behutsam ausgedünnt werden. Doch Borkenkäfer und Stürme fällen ohne jeden Plan.
Damit die Tännchen, hier bei Dorfhain, gut gedeihen, müssten die alten Fichten behutsam ausgedünnt werden. Doch Borkenkäfer und Stürme fällen ohne jeden Plan. © Andreas Weihs

Eine Katastrophe, sagt Holger Baumann, „das absolute Chaos“. Dabei sieht das Gelände gar nicht chaotisch aus. Freilich, der Fichtenwald ist weg, ausgemerzt durch Käferfraß und Stürme, zuletzt durch Eberhard, wie die sägefrischen Stubben bezeugen. Immerhin ist alles fortgeschafft und ganz viel Platz für Neues. Aber das ist ja gerade das Schlimme. Die Weißtannen, die nur, wer genau hinschaut, aus dem dürren Reisig lugen sieht, kriegen einen Sonnenschock. Der Förster muss schleunigst einen neuen Schirm aufstellen, aus Pappeln oder Weiden vielleicht. Sonst kann es passieren, dass mehrere Tausend Euro, die er hier investiert hat, für die Katz waren.

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